Anfahrt
Autobahnabfahrt A12 Hall in Tirol / Mitte
mit Öffi bzw. auf der Landesstraße nach Tulfes zur Talstation der Glungezerbahn
1. Sektion 10er Gondelbahn nach Halsmarter (1600 m)
2. Sektion Sessellift nach Talfein Bergstation (2060 m)
- Anstieg am "Kurt Recheis-Weg" und "Panoramasteig" zur Glungezerhütte 1.30 Std.
Von Innsbruck/Igls - Patscherkofel über Zirbenweg zur Glungezer Hütte 2610m.
6.5 km, 3 Std. (leicht); +550 Hm (ab Igls +1100 Hm)
Auffahrt mit der Patscherkofel Bahn oder Aufstieg über „Heiligwasser“. Vom Patscherkofel Haus (1970 m) aus oder über den Patscherkofel-Gipfel (2246 m) nach „Boscheben“, den Zirbenweg (Bild) entlang, dann rechts am Höhensteig zur Glungezer Hütte (2610 m), der ausgezeichneten Trekking- und Skitourenhütte am „Tor zu den TuXern“, der höchsten Hütte über dem INNTAL.
Von der Glungezerhütte aus sind die Sonnenspitze (2639m) und der Glungezer, 2677 m, in jeweils ca.
10- 15 Min. leicht zu erreichen.
Vom Glungezergipfel, dem "Logenplatz" über Hall und Innsbruck", bietet sich die große Rundsicht auf „500 Gipfel, Jöcher und Grate“. mehr
ideal für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang!
Glungezer Hütte - "seven TuXer summits" - Lizumer Hütte
ausgezeichneter Tiroler Bergweg - Tiroler Bergwegegütesiegel 2018-2022
14 km, 7- 9 Std.; rot, ein Teilstück schwarz;
+750 Hm Aufstieg/ -1350 Hm Abstieg
„Gipfel fast ohne Ende“ nennt der Tiroler „Adlerweg“ diese Etappe, die von der
Glungezer Hütte auf meist steiglosem, aber markiertem Grat nach Süden über die „seven TuXer summits“ und den höchsten Punkt der Route auf 2796 m zur Lizum im Wattental führt. Einige Passagen
erfordern leichtes Blockklettern.
Routenverlauf: Glungezer – Gamslahner – Kreuzjöchl – Kreuzspitze – Rosenjoch – Grünbergspitze – Grafmartspitze – Naviser Jöchl – Mölsjoch – Schoberspitze – Mölser Sonnenspitze –
Klammjoch – Lizumer Hütte (2019 m), der ausgezeichneten Trekking- und Skitourenhütte im „Herzen der TuXer“ und inmitten des Bundesheer TÜPls Lizum.
Schwierigkeitsgrad: "Aufgrund des tagesaktuellen Wetterberichts speziell für
die Glungezerhütte können Sie mit dem kundigen Hüttenwirt am Morgen entscheiden, ob die Gratroute ("rot" / "schwarz") zu begehen ist.
Alternativ besteht die Ausweiche über die "Alpine Route" Gwannsteig ("rot" / "schwarz")....":
Umgehungsvariante über Tulfeinjöchl – Gwannsteig* - Steinkasern im Voldertal - Naviser Jöchl - Lizumer Hütte
* Alpine Route: "Alpine Routen" führen in das freie alpine bzw. hochalpine Gelände und sind keine Bergwege
im vorangegangenen Sinne. Sie können exponierte, ausrutsch- und absturzgefährdete sowie ungesicherte Geh- und
Kletter- Passagen enthalten. ©
Glungezerhütte aus dem Flugzeug (Foto: B. Leitner) - oben
seven TuXer summits (Bildmitte) - links
Hall - Tulfes/Glungezerbahn mit Regionalbus von Hall -
Tulfes
Taxi-Verkehr, Preis ca 7 € bei mehreren Personen
Alpiner Höhepunkt "seven TuXer summits"
"Der Abschnitt Glungezerhütte - Lizumerhütte gilt als alpiner Höhepunkt auf der München-Venedig Route. Wer durchs Volder- oder Wattental zur Lizumerhütte geht, versäumt man sehr viel an alpiner Naturschönheit, an Faszination wie Fernsicht, Einsamkeit und kurzweiliger, anregender Gratwanderung. Voraussetzungen sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition und gute Bedingungen.
Über Wetter- und Steig-Bedingungen informiere ich meine Gäste jeden Abend und am Morgen sehr genau."
Glungezer-Hüttenwirt, 2018
Vom Tal aus können die Bedingungen nur grundsätzlich eingeschätzt werden. Genaue Detailinformationen hat nur der Hüttenwirt, der tägliches Feedback seiner Trekkinggäste zur und von der Lizumerhütte und die aktuellsten Wetterprognosen speziell für den Glungezer von der ZAMG erhält.
Die Überschreitung am Grat sollte schneefrei sein.
Für Kammüberschreitung ist reine Gehzeit Glungezerhütte - Lizumerhütte von mindestens 7 Std., im Schnitt ca. 8 Stunden, als Gruppe auch länger, anzusetzen.
Daher unbedingt Aufbruch am Morgen und
nicht erst zu Mittag.
Umgehung bzw. Schlechtwetter-Variante Gwannsteig
Am Gwannsteig Nr. 350 vom Tulfeinjöchl nach Steinkasern (in der Karte gelb punktiert), eine „Alpine Route*, besteht mitunter Steinschlaggefahr
* Markierung & Seilsicherung en
Die landschaftlich sehr schöne Route ist auf der ersten Hälfte Glungezer bis zur Grafmartspitze teilweise kein „Steig“, sondern man bewegt sich auf Blockwerk.
Die Blockgratüberschreitung Glungezer-Lizum (München-Venedig) ist 2016 neu durchgehend markiert und an mehreren
Stellen mit Seil versichert worden. Am Abstieg vom Rosenjoch wurde ein Stahlseil eingehängt.
Achtung auf rutschige Steine bei Nässe, Nebel, leichter Schneeüberdeckung!
*) „Alpine Routen“ führen in das freie alpine bzw. hochalpine Gelände und sind keine Bergwege im vorangegangenen Sinne.
Sie können exponierte, ausrutsch- und absturzgefährdete sowie ungesicherte Geh- und Kletter- Passagen enthalten. ©